Der Einstieg eines Investors beim Ligaverband DFL erhitzt gerade die Gemüter in den deutschen Stadien. Die Fanszene Mönchengladbach weiß um die Positionierung ihres Vereins in dieser Angelegenheit. Nachdem Borussia im Vorfeld der ersten Abstimmung lange ein Geheimnis um ihre Positionierung gemacht hat, bzw. sich bis kurz vor der Abstimmung nicht sicher war, ob man für oder gegen einen Ligainvestor sei, argumentierte unser Geschäftsführer nach der ersten und vor der zweiten Abstimmung offen für den Einstieg. Sowohl diese öffentlichen Einlassungen haben wir zur Kenntnis genommen als auch in internen Gesprächen zwischen Fan- und Vereinsvertretern die Gründe für das Abstimmungsverhalten Borussias erfahren. Mit Blick auf die Proteste der vergangenen Wochen, in Mönchengladbach sowie in Deutschland insgesamt, quer durch alle Kurven des Landes, möchten wir den Verein trotzdem dazu aufrufen, seine Position zu überdenken. Nachdem bei der Abstimmung im Mai 2023 keine Mehrheit zustande gekommen war und der Prozess erst für gescheitert erklärt wurde, gab bei der Abstimmung im Dezember lediglich die Stimme Martin Kinds den Ausschlag – die er entgegen der klaren Weisung seines Stammvereins gab. Dass dieser Sachverhalt bis heute von den Verantwortlichen totgeschwiegen, da ein absurdes Geheimnis draus gemacht und eine transparente Kommunikation mit oder gar Einbindung von Fans mal wieder vermieden wird, setzt dem Ganzen die Krone auf. Diese Tatsache allein ist Grund genug für einen Stop des Prozesses oder zumindest die Wiederholung der Abstimmung, bei der alle Vereine ein klares und offenes Votum abgeben müssen. Die Befürchtungen, die mit dem Ligainvestoreinstieg einhergehen, liegen auf der Hand: Eine weitere ... mehr